„Die Klimakrise fordert unseren Glauben und unser Handeln. Es braucht klare Worte und tätige Umkehr und es braucht sie jetzt!“ (Dr. h.c. Annette Kurschus, Präses der EKiR).

Auch wir als Kirchengemeinde müssen und möchten uns im Bereich Nachhaltigkeit und Klimawandel noch stärker engagieren. Einiges ist schon umgesetzt, so wurde eine Bienenwiese neben der Dorfkirche angelegt, Getränke werden in Mehrwegglasflaschen angeboten, umweltfreundliche Reinigungsmittel kommen zum Einsatz. Aber es geht noch einiges mehr. Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) unterstützt die Gemeinden bei der Anwendung des Umweltmanagementsystems „Der grüne Hahn“ und steht ihnen durch einen Klimaschutzmanager beratend zur Seite. „Der grüne Hahn“ ist speziell auf Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen ausgerichtet und orientiert sich an der EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) der europäischen Union. Es müssen Ziele formuliert und Bestandsaufnahmen gemacht werden. Ein Kreis aktiver und kreativer Menschen steuert den Prozess mit Ideen und Handlungsvorschlägen. Neben der Zertifizierung sind zum Beispiel die Reduzierung teurer Verbrauchskosten, die nachhaltige Beschaffung von Lebensmitteln und ein noch grüneres Umfeld Ziele des Weges. Der erste Schritt ist getan: Das Presbyterium hat auf Empfehlung des Umweltausschusses den Beschluss gefasst, die Zertifizierung anzustreben. Presbyterin Viola Hirschmann wurde als Umweltbeauftrage berufen.

In einer Auftaktveranstaltung am 22. Mai 2022 wurde das Projekt der Gemeinde vorgestellt. Je mehr Menschen sich einbringen, desto besser kann das Vorhaben gelingen. Der Umweltausschuss freut sich über Interessierte, die sich über das Projekt informieren oder für das Projekt engagieren möchten.

Das Presbyterium unserer Gemeinde hat in seiner Sitzung am 21. August 2023 Schöpfungsleitlinien für unsere Gemeinde beschlossen.